Welche Programmiersprache ist am besten für die Suchmaschinenoptimierung?
Zunächst möchte ich noch einmal unterstreichen, dass Suchmaschinen nie PHP-oder ASP-Quellcode „zu sehen bekommen“. Dies liegt daran, diese Programmiersprachen, genau wie die meisten anderen, serverseitig zur Generierung und Steuerung von HTML-Dokumenten eingesetzten Sprachen, lediglich dazu genutzt werden, um HTML-Code auszugeben, der anschließend über das http Protokoll von Browsern und Suchmaschinen Bots abgerufen werden kann. Wenn Sie eine Webseite über Ihren Browser anfordern, sendet dieser eine Nachricht an den Server, dieser triggert das Server-Side-Zeug hinter den Kulissen, erstellt aus deren Ausgaben und einem HTML-Template ein HTML-Dokument, und sendet dieses an Ihren Browser zurück. Die meisten modernen Webseiten bestehen nicht aus einzelnen, im Dateisystem des Servers abgelegten HTML-Files, sondern werden erst dann mit serverseitigen Programmen und Scripten erzeugt, wenn der Server eine Anfrage für eine bestimmte URL empfängt.
Es gibt keine suchmaschinenfreundiche SEO Programmiersprache
Aus SEO Sicht gibt es damit keinen Unterschied zwischen einer Seite, die mittels Server-Side Technologien erzeugt wurde und einer die als vollständiges Dokument innerhalb der Dateisystems auf dem Server liegt. Bei den URLs, über die die jeweiligen Dokumente verfügbar sind, kann es allerdings Probleme geben. Im Unterschied zu statischen HTML-Seiten, die einmal erstellt und als „echte Datei“ auf den Server kopiert wurden, werden dynamisch über serverseitige Scriptsprachen erzeugte HTML-Dokumente oft über Parameter gesteuert. Hier können sich Fehlgriffe bei der Programmierung durchaus negativ auf Suchmaschinenfreundlichkeit, Indizierung und Ranking auswirken. Automatisch generierte URLs, die Session-IDs enthalten oder falls die Navigation innerhalb einer Website über Seiten-IDs, die als GET-Parameter übergeben werden erzeugen URLs, die Zeichen und Zeichenketten enthalten, mit denen weder Menschen noch Suchmaschinen etwas anfangen können. Das ist insofern nachteilig, als das Dokument unter Anderem auch über die URL semantisch zugeordnet wird und somit mit nicht existenten Keywords assoziiert wird, weiterhin verschenkt man den Vorteil einer aus themenrelevanten Keywords aufgebauten URL.
